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29.10.2012 | "Sandy" trifft die USA

Schwerer Sturm trifft auch New York & Washington
"Sandy" kurz vor Landfall gegen 20 Uhr MEZ

Quelle: NOAA GOES-13
ECMWF Modell zum Landfall am Abend

Meteogroup Deutschland

Hurricane "Sandy" hat sich kurz vor dem Erreichen der amerikanischen Ostküste zum stärksten Hurricane entwickelt, den es seit Aufzeichnungsbeginn in so weit nördlichen Regionen bisher gegeben hat. Am Abend (20 MEZ) lag der Kerndruck mit Zentrum des Sturms bei nur 940 Hektopascal und das gesamte System brachte es auf rund 1500 Kilometer Durchmesser!

Nach Angaben des National Hurricane Center wird "Sandy" in der Nacht zum Dienstag (30.10.2012) deutscher Zeit auf die Küste von New Jersey treffen. Dabei werden verbreitet Mittelwinde um 120 Stundenkilometer und Spitzenböen bis 180 Stundenkilometer erwartet. Zudem rechnen die amerikanischen Meteorologen mit einer 3-4 Meter hohen Flutwelle sowie bis zu 350 Liter Regen pro Quadratmeter bis Dienstagabend.

Teile Manhattens und andere Küstenabschnitte in New York, North Carolina, Maryland, Virgina und New Jersey wurden evakuiert. Mehr als 50 Millionen Menschen sind insgesamt vom den Sturm betroffen, rund 400.000 Menschen wurden allein in New York City evakuiert. Bereits seit Sonntag steht der öffentliche Nahverkehr still. Die U-Bahnen wurden aus Angst vor Überflutungen gesperrt. Bis zum Nachmittag kamen durch den Sturm bereits zwei Menschen ums Leben, nachdem das Schiff HMS Bounty vor der Küste in Seenot geraten und gesunken war. 14 Menschen konnten gerettet werden.

Im Landesinneren mischt sich die niederschlagsträchtige Luft mit eisiger Luft aus nördlichen Richtungen, so dass hier teilweise bis zu 1 Meter Neuschnee möglich sind.

In insgesamt 8 Bundesstaaten wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Die Behörden rechnen mit Schäden im Milliardenbereich. An dieser Stelle versorgen wir Sie ab den Abendstunden mit Spitzenböen und Niederschlagsmengen aus dem Nordosten der USA.

+++ Update 22.40 Uhr +++

Ganze Städte stehen durch die Sturmflut und den heftigen Regen unter Wasser. Besonders beträchtlich sind die Schäden in Ocean City bzw. Atlantic City, wo ganze Straßenzüge über 1 Meter unter Wasser stehen. Auch aus Brooklyn/New York werden überflutete Straßenzüge gemeldet. Am Dienstag bleiben alle Schulen in den betroffenen Gebieten geschlossen. Rund eine halbe Millionen Menschen sind gegenwärtig ohne Strom. Die bisherige Spitzenwindgeschwindigkeit wurde mit 113 Stundenkilometer in Groton / Connecticut gemessen. Es ist aber davon auszugehen, dass noch wesentlich höhe Böen gemessen werden bzw. auch nicht registriert werden aufgrund der niedrigen Stationsdichte.



Quelle Titelbild: NOAA
5 Millionen Menschen ohne Strom, Jahrhundertflut
Überflutungen in Manhatten am Abend des 29.10.12

(c) David S. Spivak via The Weather Channel auf Facebook
Mindestens 13 Opfer

+++ Update 08.05 Uhr +++

Eine Jahrhundertflut ungeahnten Ausmaßes hat Teile der Ostküste der USA getroffen. In New York stieg der Wasserpegel an der Station "The Battery" in Südmanhatten auf 4,23 Meter über Normal - damit wurde ein neuer absoluter Allzeitrekord aufgestellt. Selbst der bisherige Rekord aus dem Jahr 1821 wurde deutlich übertroffen.

Viele Städte entlang der Ostküste wurden überflutet, nach aktuellen Meldungen steht zudem fast halb Manhatten unter Wasser. Zudem wurden zahlreiche U-Bahn-Stationen in New York Opfer der Wassermassen und wurden überflutet. Auch der Brooklyn-Battery-Tunnel in New York wurde geflutet. Rund 5 Millionen Menschen sind gegenwärtig ohne Strom. Zudem gab es eine mächtige Explosion am Umspannwerk Lower East Side in Manhatten. Bisher kamen mindestens 13 Menschen durch die Folgen des Hurricanes "Sandy" ums Leben (davon ein Opfer im kanadischen Toronto).

Mittlerweile hat das National Hurricane Center "Sandy" als Post-Tropical-Cyclone herabgesetzt.
Spitzenwindgeschwindigkeiten bis 128 km/h
Stadt Böen im km/h
New York JFK 128 km/h
Newark Airport 126 km/h
Islip/Mac Arthur New York 124 km/h
New York La Guardia 115 km/h

Quelle: Wetteronline