7.10.2012 | "Sandy" auf Kurs US-Küste
Zugbahnberechung des NHC (Quelle: nhc.noaa.gov)
Berechnete Niederschlagssummen (inch)

Quelle: NOAA

Hurricane "Sandy" ist der zehnte tropische Wirbelsturm mit Hurricane-Stärke in diesem Jahr und hat bereits eine Spur der Verwüstung über die Karibikinseln Kuba und Haiti gezogen mit mindestens 43 Opfern (allein 26 Todesopfer in Haiti). Auch auf den Bahamas richtete der Sturm Schäden an. In den kommenden 24 bis 48 Stunden kann sich der Sturm auf dem warmen Gewässern des Atlantiks nochmals etwas verstärken und vermutlich aus Hurricane der Kategorie 1 am Montag (29.10.2012) auf die Ostküste der Vereinigten Staaten treffen. Auch New York City und Washington könnte in das Visier des Sturms kommen - mit schweren Regenfällen, Böen über 150 Stundenkilometer und Flutwellen.
Hurricane "Sandy" am Samstag (27.10.) vor Florida
"Frankenstorm"

Bis zu 65 Millionen Menschen könnten im Nordosten der USA vom schweren Sturm "Sandy" betroffen sein. Amerikanische Meteorologen sprechen bereits von einem Sturm, dessen Auswirkungen katastrophale Züge annehmen könnte und taufen den Hurricane als "Frankenstorm" in Anlehung an Halloween zum Monatswechsel. Während der Sturm an der Ostküste für heftige Regenfälle mit teils mehr als 300 Liter Regen pro Quadratmeter sorgen könnte, drohen weiter im Landesinnern in Kombination mit arktischer Kaltluft heftige Schneefälle.

In einigen Landesteilen wurde bereits am Freitag (26.10.2012) und am Samstag der Notstand ausgerufen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, sich mit Lebensmitteln, Kerzen und Batterien einzudecken.
Sandy`s Position in der Nacht zum Montag

Quelle: modellzentrale.de / Janek Zimmer

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